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Ein GSM-Videoserver besteht aus Hard- und Softwaresystemen, die Benutzern Video-Streaming-Lösungen bieten. Videoserver sind Computersysteme oder Geräte, die Videoinhalte erfassen, speichern und verwalten, bevor sie an den gewünschten Endpunkt verteilt werden. Seine Hauptfunktion besteht darin, Videos zu codieren und zu decodieren, die dann über ein GSM-Netzwerk (Global System for Mobile Communications) übertragen werden. Verschiedene Arten dieser Videoserver fallen in verschiedene Kategorien, basierend auf Funktionalitäten und anderen Kriterien:
Basierend auf der Anzahl der Kanäle:
Einige sind Einzelkanal-Server, die das Live-Streaming eines Videos gleichzeitig ermöglichen. Andere sind Dual-Channel-Server, die zwei gleichzeitige Lifstreams zulassen. Mehrkanal-Server stehen in dieser Klassifizierung als Nächstes und können mehrere Streams gleichzeitig ermöglichen. Die Anzahl der Kanäle variiert von 4 bis zu 64 Kanälen oder mehr bei einigen Servern mit hoher Kapazität. Diese werden als Ultra-High-Channel-Server bezeichnet. Je nach Bedarf sind einige flexibel und können auf unterschiedliche Kapazitäten konfiguriert werden. Sie fallen in die Kategorie der konfigurierbaren oder flexiblen Kanalserver. Die oben genannten Serverklassifizierungen basierend auf Kanälen werden als Kanal-Videoserver bezeichnet.
Basierend auf dem Kodierformat:
Das Kodierformat zeigt Videoservern, wie sie Videos über ein Netzwerk komprimieren und übertragen. Es spielt eine große Rolle bei der Steuerung der Qualität, Effizienz und Kompatibilität des übertragenen Videos. Verschiedene Kodierformate ermöglichen Flexibilität bei der Auswahl eines Formats, das am besten den spezifischen Anforderungen entspricht. Beispiele für Kodierformate sind H.264, H.265, VP9, AV1, MPEG-4 und AAC. Viele GSM-Server verwenden diese Technologie, um Live-Streaming an einen bestimmten Endpunkt wie ein Mobiltelefon zu liefern.
Basierend auf der Videoquelle:
Die Quelle der Videoeingabe bestimmt ihre Qualität, Auflösung und das Komprimierungsformat. Videoserver können Videos von einer IP-Kamera, einer DVC (Digital Video Camera) oder einem DVR (Digital Video Recorder) erfassen. Einige sind mit Encodern ausgestattet, die analoge oder digitale Videosignale aufnehmen und in ein Format umwandeln können, das über ein Videoservernetzwerk übertragen werden kann. Diese analoge-digitale Konvertierung ist im modernen Video-Streaming sehr wichtig, um sicherzustellen, dass eine große Bandbreite an Quellgeräten mit der Video-Streaming-Infrastruktur zusammenarbeiten kann.
Basierend auf der Zugriffsmethode:
Diese Server können über ein Webportal oder eine mobile Anwendung Zugriff ermöglichen. Die Zugänglichkeit wird einfach, wenn Benutzer über ein einfaches Anmeldeverfahren verfügen, um auf die benötigten Ressourcen zuzugreifen. Der Zugriff auf Ressourcen kann in Form heruntergeladener Inhalte wie Videos oder Live-Streaming erfolgen, die sofort angesehen werden können. Einige wichtige Elemente sind über eine Video-API (Application Programming Interface) zugänglich.
Basierend auf der Anwendung:
Die anwendungsbasierte Klassifizierung führt zu zwei Hauptkategorien: IP-Videoserver und LTE-Videoserver. IP-Videoserver sind mit einem IP-Netzwerk verbunden, das das Routing von Daten erleichtert. Dies umfasst sowohl LANs (Local Area Networks) als auch WANs (Wide Area Networks). Im Gegensatz dazu können Videoserver, die in ein LTE-Netzwerk (Long-Term Evolution) integriert sind, nur von einer begrenzten Anzahl von Benutzern aufgerufen werden. Dies liegt daran, dass LTE-Netzwerke in der Regel stärker eingeschränkt sind als IP-Netzwerke.
Ein GSM-Streaming-Videoserver ist ein robustes System, das entwickelt wurde, um Videoinhalte über ein mobiles oder festes Netzwerk zu konvertieren und zu übertragen. Hier sind die wichtigsten Funktionen und Merkmale eines Videoservers:
Videocodierung
Die Videocodierung wandelt Live- oder aufgezeichnete Videomaterial in digitales Format um. Dies ist wichtig für die Videoübertragung und -speicherung. Ein Video-Codierungsserver komprimiert Videos, um sie einfacher zu streamen oder herunterzuladen. Die Videocodierung verbessert die Videoqualität und reduziert gleichzeitig die Bandbreite.
Videospeicher
Der Videospeicher ist eine weitere Schlüsselkomponente von Videoserversystemen. Videoserver verfügen in der Regel über Speichersysteme mit großer Kapazität, um aufgezeichnete Videoinhalte zu speichern. Die Speicherkapazität ermöglicht es Benutzern, gespeicherte Videos jederzeit zuzugreifen, abzurufen oder herunterzuladen. Videospeichersysteme führen auch Archive für zukünftige Referenzen, Aufzeichnungen oder Sicherungszwecke.
Video-Streaming
Video-Streaming ermöglicht das Live-Ansehen von Videomaterial, ohne die gesamte Datei herunterladen zu müssen. Video-Streaming verwendet verschiedene Protokolle wie Real-Time Streaming Protocol (RTSP) oder Hypertext Transfer Protocol (HTTP), um Videoinhalte über das Web zu liefern. So können Geräte wie Computer, Smartphones oder Tablets Videoströme in Echtzeit empfangen und wiedergeben.
Videoverwaltung
Ein GSM-Server mit Videoverwaltungsfunktionen ermöglicht es Benutzern, Videoinhalte einfach zu organisieren, zu speichern und abzurufen. Die Videoverwaltung bietet auch Tools zum Suchen, Sortieren oder Filtern von Videos anhand verschiedener Kriterien.
Skalierbarkeit
Die Fähigkeit, ein beliebiges Videoserver-Supportsystem zu erweitern, wird als Skalierbarkeit bezeichnet. Verschiedene Faktoren, wie z. B. eine zunehmende Anzahl von Benutzern, die Nachfrage nach Videoinhalten oder der Bedarf an Speicherkapazität, können es erfordern, dass Videoserver hochskaliert werden. Skalierbarkeit stellt sicher, dass Videoserver unter hoher Last optimal funktionieren. Es bietet reibungslose und unterbrechungsfreie Video-Bereitstellungsdienste.
Fernzugriff
Videoserver für die Videoüberwachung ermöglichen es Benutzern, über einen Webbrowser, eine Smartphone-App oder andere Fernzugriffswerkzeuge von überall aus auf aufgezeichnete oder Live-Videomaterialien zuzugreifen und diese anzuzeigen. Diese Videoserver speichern Videodaten auf einem vernetzten Server, z. B. einer Festplatte oder einem Cloud-Speicher, auf den remote zugegriffen werden kann.
Übertragung
Videoserver mit Übertragungsfunktionen können Videosignale an ein dediziertes Empfangsgerät senden. Die Übertragung ist in CCTV-Überwachungssystemen nützlich. So können Sicherheitspersonal Live-Kamerafeeds an mehreren Standorten von einem zentralen Kontrollraum aus überwachen. Empfangseinrichtungen können Videomonitore, Aufzeichnungsgeräte oder andere Geräte sein, die das übertragene Videosignal anzeigen oder aufzeichnen können.
Ein GSM-Videoserver codiert analoge oder IP-Videokameras in Streaming-Medien. Hier sind einige wichtige Anwendungen:
Videoüberwachung
Ein GSM-Videoserver ermöglicht die Videoüberwachung in verschiedenen Einrichtungen, wie z. B. Banken, Krankenhäusern, Einzelhandelsgeschäften und Schulen. In Sicherheitsanwendungen unterstützt die Videoüberwachung die Perimeterüberwachung, die Zugangskontrolle und die Einbruchsdetektion. Der Videoserver bietet ununterbrochene Live-Überwachung und -aufzeichnung und ermöglicht gleichzeitig die gleichzeitige Anzeige an mehreren Standorten und den Zugriff auf aufgezeichnetes Filmmaterial.
Fernüberwachung
Benutzer können Remote-Kameras jederzeit in Echtzeit über Videoserver von jedem internetfähigen Gerät aus überwachen und steuern. Die Server fungieren als Gateways für die Übertragung von Videos von weit entfernten Standorten ohne menschliche Anwesenheit, wodurch die Fernüberwachung für Sicherheits-, Polizei-, Feuerwehr- und Armeeanwendungen ermöglicht wird. Branchen, die Remote-Monitoring an Orten mit wenig oder keinem Personal durchführen, wie z. B. Offshore-Ölplattformen, Kraftwerke und Baustellen, nutzen Videoserver für die Überwachung.
Prozessüberwachung
Videoserver werden in Fertigungs-, Industrie- und Dienstleistungsanwendungen häufig zur Prozessüberwachung eingesetzt. Hersteller verwenden sie, um Produktionsaktivitäten wie Maschinenarbeit, Betrieb und Produktinspektion zu überwachen, um die Effizienz und Qualität zu verbessern. In Logistik und Transport hilft das Abspielen von Videomaterial von Be- und Entladevorgängen beim Tracking und der Prozessüberwachung. Videoserver können auch in Dienstleistungsbranchen wie Gastgewerbe und Gesundheitswesen zur Prozessüberwachung eingesetzt werden.
Übertragung
GSM-Videoserver werden in Übertragungsanwendungen für die Aufnahme und das Live-Streaming verwendet. Sie unterstützen das Live-Streaming von Events wie Sportveranstaltungen, Konzerten und Meetings, indem sie Videos für Internet-Streaming codieren. Die Server bieten Live-Übertragung und die Möglichkeit zur späteren Aufzeichnung und On-Demand-Streaming. Videoserver werden auch zur Archivierung von Sendeinhalten verwendet, indem Videos aufgezeichnet und für die zukünftige Verwendung gespeichert werden.
Content Delivery
Videoserver verteilen Medieninhalte an Endbenutzer. Sie ermöglichen Video-on-Demand (VOD), indem sie Film- und Videoinhalte für die angeforderte Wiedergabe auf dem Gerät des Benutzers speichern. Außerdem ermöglichen Videoserver adaptives Bitrate-Streaming, bei dem die Videoqualität je nach Netzwerkbedingungen angepasst wird, um die Wiedergabe zu optimieren. Die Server sind wichtig für Content Delivery Networks (CDNs), die Inhalte von Servern in der Nähe von Benutzern cachen und ausliefern, um die Latenz zu reduzieren.
Bildung
Anwendungen von Videoservern in der Bildung umfassen Fernunterricht, Online-Kurse und virtuelle Klassenzimmer. Sie werden auch zur Archivierung von Bildungsinhalten verwendet, indem Vorlesungen, Präsentationen und andere Unterrichtsmaterialien für den zukünftigen Zugriff aufgezeichnet werden. Darüber hinaus unterstützen Videoserver Videokonferenz- und Kollaborationstools für interaktive Klassenzimmer und Remote-Kollaboration zwischen Lehrern und Schülern.
Telemedizin
GSM-Videoserver unterstützen die Fernüberwachung von Patienten, indem sie es medizinischem Fachpersonal ermöglichen, den Zustand und die Aktivitäten von Patienten über Video zu überwachen. Sie sind auch nützlich in der Telemedizin und virtuellen Pflege, indem sie Online-Konsultationen, Untersuchungen und Gesundheitsdienstleistungen per Video ermöglichen. Videoserver ermöglichen auch die Überprüfung und Konsultation durch Spezialisten, indem Videos zwischen medizinischem Fachpersonal aufgezeichnet und geteilt werden.
Bewertung des Einsatzmaßstabs:
Ermitteln Sie die Anzahl der Kameras oder Geräte, die in den Server integriert werden. Das Verständnis, ob die Bereitstellung in kleinem, mittlerem oder großem Maßstab erfolgt, hilft bei der Bewertung der erforderlichen Kapazität und der Funktionen des Servers.
Bewertung der Kamerakompatibilität:
Bestimmen Sie die Kompatibilitätsanforderungen mit IP-Kameras, einschließlich der Unterstützung bestimmter Marken. Erwägen Sie, ob die Einhaltung bestimmter Videostandards wie ONVIF erforderlich ist. Stellen Sie außerdem fest, ob das entsprechende GSM-Server-Videosubsystem in bestehende Kameras integriert wird.
Berücksichtigung der Videoauflösung und -kompression:
Schätzen Sie die gewünschte Videoauflösung, z. B. HD, Full HD oder höher. Berücksichtigen Sie die Bedeutung der Videokompression zur Optimierung von Speicher und Bandbreite, und bewerten Sie die Kompatibilität mit Formaten wie H.264 oder H.265.
Schätzung der Speicheranforderungen:
Berechnen Sie den benötigten Speicherplatz basierend auf Faktoren wie der Anzahl der Kameras, der Videoauflösung, der Aufbewahrungsrichtlinie und dem Budget für Speicherkosten. Bestimmen Sie, ob der primäre Speicher vor Ort, in der Cloud oder in einem Hybridmodell erfolgen soll.
Bewertung der Netzwerkverbindung:
Berücksichtigen Sie die Netzwerkanforderungen, einschließlich der Anzahl der gleichzeitigen Benutzer, des Streamings und der Wiedergabe, und bewerten Sie die Bandbreite für hochauflösendes Video. Verstehen Sie die Unterschiede zwischen 3G-, 4G-, GSM- und IP-Videoservern für eine angemessene Planung der Netzwerkinfrastruktur.
Ermittlung des Bedarfs an Fernanzeige und -verwaltung:
Identifizieren Sie den Bedarf an Zugriff auf Live-Video-Feeds, aufgezeichnetes Filmmaterial und Systemkonfiguration von Remote-Standorten.
Erforschen Sie zusätzliche Funktionen und Integrationen:
Nehmen Sie sich Zeit, um andere notwendige Funktionen wie Alarme, automatisierte Videoanalyse oder Integration in verschiedene Sicherheitseinrichtungen zu untersuchen.
Berücksichtigung des Vendor-Supports und des Rufs:
Recherchieren Sie den Ruf potenzieller Anbieter und überprüfen Sie deren Angebote in Bezug auf Stabilität und Funktionen. Bewerten Sie den Umfang des Supports, den sie bieten, einschließlich Vorkaufsberatung, technischer Unterstützung und Firmware-Updates.
Abstimmung mit Budget und Kostenüberlegungen:
Erstellen Sie ein klares Budget für die Videoüberwachung, einschließlich der Kosten für Server, Speicher, Netzwerkinfrastruktur und eventuelle zusätzliche Lizenzen oder Support. Berücksichtigen Sie sowohl die Anfangsinvestition als auch die laufenden Kosten.
Planung für zukünftige Erweiterungen:
Wenn eine zukünftige Erweiterung geplant ist, stellen Sie sicher, dass der gewählte Server problemlos zusätzliche Kameras oder Funktionen aufnehmen kann, ohne dass erhebliche Upgrades erforderlich sind.
Q1 Welche Rolle spielt ein Videoserver in einem CCTV-System?
A1 Ein Videoserver codiert und überträgt digitales Video für die Überwachung und Aufzeichnung. Er ist essenziell für moderne CCTV-Systeme.
Q2 Was bedeutet die Kanalzahl bei der Auswahl eines Videoservers?
A2 Die Kanalzahl ist die Anzahl der Videoeingänge, die der Server verwenden kann. Wählen Sie einen Server mit genügend Kanälen für alle Kameras im System.
Q3 Wozu dient eine Video-Transcodierungsfunktion?
A3 Die Video-Transcodierung konvertiert CCTV-Streams in andere Formate. Sie ist nützlich für die Interoperabilität mit verschiedenen Geräten und Software.
Q4 Wie lang ist die maximale Speicherzeit für eine bestimmte Kapazität?
A4 Die Speicherzeit hängt von der Videokompression, der Speicherkapazität und den Bedürfnissen des Überwachungssystems ab. Schätzen Sie die maximale Speicherzeit, indem Sie den Speicherbedarf pro Kamera und Tag berechnen. Multiplizieren Sie dann den täglichen Speicherbedarf mit der Anzahl der Kameras. Dies ergibt den Gesamtspeicherbedarf für eine bestimmte Dauer. Wenn beispielsweise jede Kamera 5 GB pro Tag benötigt, benötigen 10 Kameras insgesamt 50 GB pro Tag. Ein Server mit 500 GB hält also 500 GB / 50 GB = 10 Tage Video von den 10 Kameras.
Q5 Was ist der Unterschied zwischen HDMI und USB bei der Videoausgabe?
A5 HDMI- und USB-Anschlüsse können an Monitore oder Aufzeichnungsgeräte angeschlossen werden. HDMI ist jedoch für die direkte Überwachung mit DisplayPort, während USB zum Extrahieren von aufgezeichneten Filmmaterial verwendet wird.