All categories
Featured selections
Trade Assurance
Buyer Central
Help Center
Get the app
Become a supplier

Infrarot lampe für druck industrie

(411 Produkte verfügbar)

Über infrarot lampe für druck industrie

Arten von Infrarotlampen für die Druckindustrie

Eine Infrarotlampe für die Druckindustrie ist ein Gerät, das Infrarotstrahlung emittiert, um bedruckte Materialien zu härten oder zu trocknen. Sie funktioniert, indem sie durch Strahlung Wärme erzeugt, die die chemischen Reaktionen in den Tinten oder Beschichtungen aktiviert und zu deren schneller Härtung oder Trocknung führt. Eine IR-Lampe wird in verschiedenen Druckanwendungen weit verbreitet eingesetzt, insbesondere bei solchen, die wärmeempfindliche Materialien betreffen.

Infrarotlampen gibt es in verschiedenen Ausführungen, darunter:

  • Quarz-Infrarotlampen

    Quarz-Infrarotlampen bestehen aus einem Quarzrohr mit einem Halogengasgemisch. Das Quarzrohr kann aus Standardquarz oder Niedrigquarz hergestellt sein, der etwas UV-Strahlung absorbiert. Das Rohr ist mit Halogengas gefüllt, in der Regel bei Atmosphärendruck. Wenn Halogen-Infrarotlampen unter Spannung stehen, erzeugen sie Infrarotstrahlung. Die Quarz-Infrarotlampen werden weiter in Kurz-, Mittel- und Langwellen unterteilt. Kurzwellen-Quarzlampen haben eine Temperatur von etwa 2.000-3.000 Grad Celsius. Sie emittieren den größten Teil ihrer Energie zwischen 1.000 und 1.500 Mikrometern. Diese Lampen erzeugen Wärme, die direkt auf das Zielmaterial übertragen wird. Sie werden in der Regel in Anwendungen eingesetzt, bei denen eine schnelle Härtung oder Trocknung erforderlich ist, wie z. B. im Flexodruck oder Tiefdruck. Sie funktionieren auch gut mit hitzebeständigen Substraten.

    Mittelwellen-Quarzlampen arbeiten bei etwa 1.500-2.000 Grad Celsius. Sie emittieren Infrarotstrahlung im Bereich von 1.500-3.000 Mikrometern. Diese Lampen bieten ein Gleichgewicht zwischen Wärme und Infrarotstrahlung. Sie sind vielseitig und für verschiedene Druckanwendungen geeignet. Langwellen-Quarzlampen arbeiten bei niedrigeren Temperaturen, etwa 200-500 Grad Celsius. Sie emittieren Infrarotstrahlung im Bereich von 3.000-5.000 Mikrometern. Diese Lampen erzeugen weniger Wärme und werden zum Härten oder Trocknen empfindlicher Tinten und Beschichtungen verwendet.

  • Kohlenstoff-Infrarotlampen

    Kohlenstoff-Infrarotlampen bestehen aus einer Glasbirne, die mit Kohlendioxid bei niedrigem Druck gefüllt ist. Sie haben ein Filament aus Kohlenstoff oder ein Wolframfilament, das mit Kohlenstoff beschichtet ist. Wenn Energie zugeführt wird, erhitzen sich Kohlenstofffilamente auf etwa 2.500 Grad Celsius und erzeugen Infrarotstrahlung. Kohlenstoff-Infrarotlampen sind bekannt für ihre Fähigkeit, ein breites Spektrum an Infrarotstrahlung zu erzeugen. Sie werden in der Regel in Anwendungen eingesetzt, bei denen eine gleichmäßige Härtung oder Trocknung erforderlich ist. Diese Lampen werden typischerweise in Anwendungen eingesetzt, bei denen ein sanfterer, weniger aggressiver Härtungsprozess erforderlich ist, wie z. B. im Digitaldruck.

  • Metallhalogenid-Infrarotlampen

    Metallhalogenid-Infrarotlampen bestehen aus einem Quarz- oder Keramik-Lichtbogenrohr, das mit Inertgas bei niedrigem Druck gefüllt ist. Das Rohr enthält Metallsalze und eine Sicherung. Diese Lampen erzeugen Strahlung mit einer hohen Energieabgabe. Sie können in verschiedenen industriellen und kommerziellen Anwendungen eingesetzt werden.

Funktion und Eigenschaften von Infrarotlampen für die Druckindustrie

Infrarotlampen sind ein wesentlicher Bestandteil von Härtungssystemen in der Druckindustrie. Ihre unten aufgeführten Eigenschaften machen sie für diese Anwendung geeignet:

  • Wärmeentwicklung

    Infrarotlampen erzeugen Wärme, die zum Härten von Tinten und Beschichtungen unerlässlich ist. Die von diesen Lampen erzeugte Wärme verursacht chemische Reaktionen, die Tinten und Beschichtungen aushärten und sie verschmierfest und schnell handhabbar machen. Dieser Prozess ist besonders wichtig für Drucke auf nicht porösen Materialien wie Kunststoff und Glanzpapier, bei denen wässrige Tinten nicht ausreichen würden.

  • Gezielte Wellenlängen

    Diese Lampen emittieren unterschiedliche Wellenlängen zwischen 700 nm und 1400 nm. Jede dieser Wellenlängen erfüllt einen anderen Zweck im Härtungsprozess. Beispielsweise werden Lampen, die 800 nm bis 1000 nm emittieren, in der Regel zum Trocknen verwendet. Gleichzeitig eignen sich Lampen, die 1200 nm bis 1400 nm emittieren, zum Härten, da sie leicht von Tinten und Beschichtungen absorbiert werden. Die Möglichkeit, bestimmte Wellenlängen anzuvisieren, macht den Härtungsprozess effizient.

  • Gleichmäßige Wärmeverteilung

    Infrarotlampen sind so konzipiert, dass sie die Wärme gleichmäßig auf das Drucksubstrat verteilen. Die gleichmäßige Verteilung stellt sicher, dass die Tinten gleichmäßig aushärten und Defekte wie verzogene Drucke oder Verschmierungen verhindert werden. Dieses Merkmal ist wichtig für große Drucke, bei denen eine gleichmäßige Härtung über die gesamte Oberfläche hinweg erforderlich ist.

  • Einstellbare Intensität

    Einige Infrarotlampen verfügen über einstellbare Intensitätsmerkmale. So können Druckbetreiber die Wärmeleistung je nach Art des verwendeten Substrats oder der verwendeten Tinte verändern. Die Möglichkeit, die Wärmeleistung einzustellen, verhindert Schäden an wärmeempfindlichen Materialien und stellt eine korrekte Tintenhärtung sicher. Außerdem erhöht sie die Vielseitigkeit der Druckvorrichtung.

  • Energieeffizienz

    Infrarotlampen wandeln einen hohen Prozentsatz der elektrischen Energie in Infrarotstrahlung um. Dies macht sie energieeffizienter als andere Arten von Lampen, die in der Druckindustrie eingesetzt werden. Die Effizienz senkt die Betriebskosten und reduziert den CO2-Fußabdruck der Druckerei.

  • Kurze Aufheizzeit

    Diese Lampen zeichnen sich durch eine kurze Aufheizzeit aus. Sie erreichen die gewünschte Härtungstemperatur innerhalb von Sekunden. Dies reduziert die Ausfallzeiten des Druckprozesses und erhöht die Gesamtproduktivität des Druckunternehmens.

Szenarien von Infrarotlampen für die Druckindustrie

Infrarotlampen werden in der Druckindustrie für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Hier sind einige gängige Szenarien:

  • Trocknen und Härten von Tinten und Beschichtungen

    Infrarotlampen werden zum Trocknen oder Härten von Tinten und Beschichtungen auf bedruckten Materialien eingesetzt. Die Infrarotstrahlung erwärmt die Oberfläche des bedruckten Materials, wodurch Lösungsmittel oder Feuchtigkeit verdunsten. Dies führt zu einem schnelleren Trocknungsprozess. Alternativ kann die Infrarotstrahlung von speziellen Beschichtungen absorbiert werden. Dies führt zu einer chemischen Reaktion, die die Tinten und Beschichtungen härtet. Das Ergebnis ist ein haltbarer und verschmierfester Druck. Die Infrarotherhärtung wird häufig bei Digitaldruck-, Flexodruck- und Tiefdruckverfahren eingesetzt.

  • Vor- und Nachbehandlungsprozesse

    Infrarotlampen werden zur Vorbehandlung von Substraten vor dem Druck verwendet. Beispielsweise kann eine Infrarotlampe verwendet werden, um das Substrat zu erhitzen. Dies verbessert die Haftung von Tinten oder Beschichtungen. Darüber hinaus können Infrarotlampen für Nachbehandlungsprozesse verwendet werden. Beispielsweise kann eine Infrarotlampe verwendet werden, um die bedruckte Oberfläche zu reinigen oder eine Nachdruckbeschichtung zu aktivieren.

  • Kunststoff- und Foliendruck

    Infrarotlampen werden häufig beim Bedrucken von Kunststoffen und Folien eingesetzt. Dies liegt daran, dass Infrarotstrahlung die Oberfläche des Kunststoffs oder der Folie durchdringen kann. Sie erwärmt das Substrat gleichmäßig. Dies hilft bei der Härtung von Tinten und Beschichtungen, selbst bei dicken Materialien.

  • Textildruck

    Im Textildruck werden Infrarotlampen zum Härten von wässrigen Tinten und Farbstoffen verwendet. Die Infrarotstrahlung hilft, Feuchtigkeit zu verdunsten oder die Härtungsmittel zu aktivieren. Dies führt zur Herstellung von dauerhaften Drucken.

  • Papier- und Kartondruck

    Infrarotlampen werden im Papier- und Kartondruck häufig eingesetzt. Dies liegt daran, dass sie beim Trocknen und Härten verschiedener Tinten und Beschichtungen helfen, die in diesen Verfahren verwendet werden. Beispielsweise kann IR-Strahlung verwendet werden, um wässrige Tinten zu trocknen oder UV-Tinten und -Beschichtungen zu härten.

  • Transferdruck

    Infrarotlampen werden bei Transferdruckverfahren eingesetzt. Hierbei wird die IR-Strahlung auf das Transferpapier oder die Transferfolie fokussiert. Dies bewirkt, dass die Tinten verdunsten oder Wärme erzeugt wird. Dadurch werden die Tinten vom Papier oder der Folie freigesetzt. Die Wärme wird dann auf das Substrat übertragen, um einen Druck zu erzeugen.

So wählen Sie eine Infrarotlampe für die Druckindustrie

Bei der Auswahl einer Infrarotlampe für die Druckindustrie sollten Sie die folgenden Faktoren berücksichtigen:

  • Wellenlänge

    Unterschiedliche Wellenlängen dienen unterschiedlichen Zwecken. Eine Infrarotlampe mit einer Wellenlänge von 800-1200 nm ist für die meisten Druckanwendungen geeignet. Dieser Bereich ist effektiv beim Härten von Tinten und Klebstoffen, ohne wärmeempfindliche Substrate zu beschädigen.

  • Intensität und Leistung

    Die Intensität einer Infrarotlampe bestimmt ihre Härtungsgeschwindigkeit. Eine Lampe mit höherer Intensität härtet Tinten schneller aus und verbessert so die Effizienz. Analysieren Sie die Anforderungen des Druckprozesses und wählen Sie eine Infrarotlampe mit der entsprechenden Leistung.

  • Abstand und Fokus

    Bei einer Infrarotlampe bestimmt die Energiekonzentration die Härtungsgleichmäßigkeit und -intensität. Während einige Infrarotlampen über einstellbare Brennweiten und Abstände verfügen, werden andere mit festen Einstellungen geliefert. Wählen Sie eine Infrarotlampe, deren Energiekonzentration die Druckanforderungen erfüllt.

  • Größe und Konfiguration

    Das Design, die Größe und die Konfiguration der Infrarotlampe beeinflussen ihre Integration in die Druckvorrichtung. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der richtigen Lampe die Platzverfügbarkeit und die vorhandenen Druckgeräte. Infrarotlampen gibt es in verschiedenen Ausführungen, z. B. als Handgeräte, flexible Paneele und modulare Systeme. Wählen Sie ein Design, das den Druckbedürfnissen und dem Arbeitsablauf entspricht.

  • Sicherheitsmerkmale

    Mehrere Sicherheitsmerkmale minimieren die Risiken bei der Verwendung von Infrarotlampen. So verfügen zuverlässige Lampen über eingebaute Kühlsysteme, die ein Überhitzen verhindern. Andere sind mit Schutzgehäusen ausgestattet, um die direkte Hautbelastung zu minimieren. Ziehen Sie Infrarotlampen mit Schutzfunktionen in Betracht, um die Sicherheit von Bedienern und Geräten zu erhöhen.

  • Haltbarkeit und Wartung

    Entscheiden Sie sich für eine langlebige Infrarotlampe, die aus hochwertigen Materialien hergestellt ist. Solche Lampen halten den rauen Umgebungen der Druckindustrie stand. Wählen Sie außerdem eine Infrarotlampe, die nur minimalen Wartungsaufwand erfordert. Lesen Sie deren Bewertungen, um ihre Leistung und Zuverlässigkeit vor dem Kauf zu verstehen.

  • Kompatibilität

    Stellen Sie sicher, dass die Infrarotlampe mit der vorhandenen Druckvorrichtung kompatibel ist. Idealerweise sollte sie gut mit den Drucksubstraten, Tinten und Härtungsverfahren zusammenarbeiten. Eine kompatible Lampe verbessert die Effizienz und reduziert betriebliche Herausforderungen.

Infrarotlampe für die Druckindustrie - Fragen und Antworten

F1: Welche Vorteile hat die Verwendung einer Infrarotlampe zum Härten von Drucken?

A1: Infrarotlampen härten Drucke schnell aus, so dass sie sofort weiterverarbeitet und veredelt werden können. Die Drucke sind verschmierfest und wasserabweisend. Die Infrarotherhärtung funktioniert auch auf verschiedenen Substraten, einschließlich wärmeempfindlichen Materialien.

F2: Wie lange sollte die Infrarotlampe zum Härten von Drucken verwendet werden?

A2: Die Härtungszeit hängt von der Art der verwendeten Tinte und dem Substratmaterial ab. Im Allgemeinen liegt sie zwischen wenigen Sekunden und mehreren Minuten. Es ist wichtig, Tests durchzuführen, um die optimale Härtungszeit zu ermitteln, ohne das Substrat zu beschädigen oder die Druckqualität zu beeinträchtigen.

F3: Gibt es Sicherheitsbedenken bei der Verwendung von Infrarotlampen?

A3: Infrarotlampen sind im Allgemeinen sicher, aber es ist wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Verbrennungen oder Überhitzung zu vermeiden. Benutzer sollten direkte Hautbelastung durch die Strahlen der Lampe vermeiden und beim Betrieb des Härtungssystems geeignete Schutzkleidung tragen. Es ist auch wichtig, die Anweisungen des Herstellers zu befolgen, um eine sichere Verwendung zu gewährleisten.