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Traditionelle japanische Kimono-Kleider sind eine Art von Kleid, die verschiedene Stile aufweisen, wobei jeder seine eigenen Merkmale hat. Hier sind einige der gängigsten Typen:
Furisode
Der Furisode ist ein langärmliger Kimono, der von jungen, ledigen Frauen getragen wird. Seine Ärmel sind auffällig lang und reichen bis zu den Knöcheln. Traditionell wird der Furisode zu glückverheißenden Anlässen wie Shichi-Go-San (ein Fest für Kinder im Alter von drei, fünf und sieben Jahren), Seijin Shiki (Erwachsenheitszeremonien), Hochzeiten und anderen formellen Veranstaltungen getragen. Er wird normalerweise mit einem Obi (Sash) gebunden, der besonders für formelle Anlässe aufwendig gebunden ist.
Tomesode
Der Tomesode-Kimono ist ein kurzärmeliger Kimono, der von verheirateten Frauen getragen wird, und kommt in zwei Hauptformen: Kuro-Tomesode (schwarz) und Iro-Tomesode (farbig). Der Kuro-Tomesode wird typischerweise zu Hochzeiten und anderen formellen Anlässen getragen und ist schwarz mit subtilen, schönen Mustern am Saum, an den Ärmeln und an den Schultern. Der Iro-Tomesode ist farbig und kann lebhaftere Muster aufweisen, wird jedoch im Vergleich zu anderen Kimonos immer noch als etwas gedämpft betrachtet.
Hapmaki
Der Hapmaki ist ein traditionelles japanisches Kimono-Kleid, das sehr bunt und lebhaft ist. Der Name "Hapmaki" bedeutet auf Englisch "ein Stapel von Rollen", was sich auf die vielen Farben und Designs bezieht, die aus der Ferne wie Stoffrollen aussehen. Der Kimono hat keine spezifische Vorder- oder Rückseite und kann umgekehrt getragen werden, weshalb beide Seiten des Stoffes normalerweise dekoriert sind.
Uchikake
Uchikake-Kimono-Kleider werden traditionell über einem Nagajuban (einem langen Unterkleid) getragen und sind oft reich bestickt und gepolstert. Sie werden überwiegend im Kontext von Hochzeiten verwendet, wo die Braut ein Uchikake über ihrem Kimono trägt, was eine schützende Schicht symbolisiert. Das Uchikake ist normalerweise weiß oder rot, kann je nach Stil und Vorliebe jedoch auch in anderen Farben erhältlich sein.
Yukata
Ein Yukata ist ein lässiger Sommerkimono aus Baumwolle. Er hat ein einfacheres Design und erfordert keine komplexen Schichten oder Accessoires. Yukata werden oft zu Festen, für lässige Ausflüge oder zu Hause als Freizeitkleidung getragen. Sie sind typischerweise in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich, einschließlich floral, geometrisch und saisonalen Designs. Yukata werden normalerweise mit einem einfachen Obi getragen, der oft in einer unkomplizierten Schleife gebunden wird.
Shiofuki
Shiofuki ist eine Art Kimono, der während der Neujahrsfeiern getragen wird. Er zeichnet sich durch seine lebhaften Farben und Muster aus, die oft Motive des Wohlstands und des Glücks zeigen. Der Name "Shiofuki" übersetzt sich zu "Gezeitenbläser" und symbolisiert die Hoffnung auf ein wohlhabendes und erfolgreiches Jahr. Diese Kimonos werden normalerweise von Frauen getragen und sind mit speziellen Accessoires und Frisuren kombiniert, die den festlichen Geist des Neujahrs widerspiegeln.
Jūnihitoe
Jūnihitoe ist ein traditionelles mehrschichtiges Kimono-Kleid, das aus zwölf Schichten besteht. Es wird typischerweise von adligen Frauen während der Heian-Zeit getragen und wird heute noch in bestimmten Zeremonien verwendet. Der Name "Jūnihitoe" bedeutet "zwölf Schichten" und steht für die Komplexität und den Reichtum dieser Bekleidung. Jede Schicht hat ihre eigene Bedeutung und ist normalerweise in verschiedenen Farben und Mustern gehalten, wodurch eine harmonische Kombination entsteht, die saisonale und poetische Themen widerspiegelt.
Das Design der traditionellen japanischen Kimono-Kleider ist ein reicher und komplizierter Aspekt ihres kulturellen Erbes. Es umfasst verschiedene Elemente wie Muster, Farben und Stile, die jeweils ihre eigene Symbolik und Bedeutung haben. Der Kimono ist ein langes, fließendes, robe-ähnliches Kleidungsstück mit weiten Ärmeln und einem Wickelstil, der typischerweise mit einem Gürtel namens Obi gesichert wird.
Die folgenden Richtlinien helfen dabei, traditionelle japanische Kimono-Kleider für verschiedene Anlässe zu tragen und zu kombinieren:
Den Kimono tragen
Um einen Kimono zu tragen, beginne damit, die rechte Seite über die linke Seite zu legen, was bei Toden umgekehrt ist. Dann passe die Länge an, indem du den Stoff an den Hüften hältst und den Überschuss in den Obi (Sash) steckst, um eine sichere Passform zu gewährleisten. Falten dann den Obi in einem bestimmten Stil und wickele ihn um die Taille. Zum Schluss binde ihn in einer Schleife oder einem Knoten auf dem Rücken und sichere ihn mit Obiage und Obijime-Bändern.
Den Kimono mit Accessoires kombinieren
Kombiniere den Kimono mit Accessoires, indem du Farben und Muster aufeinander abstimmst. Zum Beispiel kannst du einen floralen Kimono mit einem einfarbigen Obi oder einem, der die Farbe einer Blume ergänzt, kombinieren. Das Obiage (obere Schal) und das Obijime (Schnur) sollten mit dem Obi harmonieren. Füge einen einfachen Haneri (Kragen) in einer passenden oder kontrastierenden Farbe hinzu. Ergänze das Outfit mit einem geschmackvollen Kanzashi (Haarschmuck), der zum Thema des Kimonos passt. Wähle eine Handtasche oder ein Täschchen in einer neutralen oder passenden Farbe, um das Ensemble zu vervollständigen. Denke daran, kräftige Muster mit einfacheren Accessoires auszubalancieren, um einen harmonischen Look zu bewahren.
Den Kimono mit Schuhen kombinieren
Um einen Kimono mit Schuhen zu kombinieren, wähle geeignete Schuhe wie Zori-Sandalen oder Geta. Wähle Zori mit einem Design, das die Farben oder Muster des Kimonos ergänzt. Für einen formellen Look wähle Zori mit einem einfachen, eleganten Design. Geta, mit ihrer Holzsohle und den Stofffußriemen, passen gut zu lässigen Kimonos. Stelle sicher, dass die Farben und der Stil der Schuhe mit dem gesamten Kimono-Ensemble harmonieren, um ein ausgewogenes und ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild zu schaffen.
Den Kimono mit Frisuren kombinieren
Um einen Kimono mit einer Frisur zu kombinieren, wähle eine Hochsteckfrisur, die den Ausschnitt und Stil des Kimonos ergänzt. Integriere Kanzashi (Haarschmuck), die zu den Farben und der Saison des Kimonos passen. Für einen formellen Look wähle eine aufwändigere Hochsteckfrisur mit mehreren Ornamenten, während ein lässiger Kimono eine einfachere, entspanntere Frisur erlaubt. Stelle sicher, dass die Frisur die Eleganz und die traditionelle Ästhetik des Kimonos verstärkt und ein harmonisches Gesamtbild schafft.
Q1: Was sind die Hauptbestandteile eines traditionellen japanischen Kimono-Kleides?
A2: Ein Kimono besteht aus einem rechteckigen Stoff, der um den Körper gewickelt und mit einem Obi gesichert wird. Er umfasst außerdem einen Obi, Haneri und verschiedene Accessoires, die jeweils einen Zweck erfüllen und kulturelle Bedeutung haben.
Q2: Wie bestimmt man die richtige Größe eines Kimonos für eine Person?
A2: Die Größen von Kimonos basieren auf Höhe, Gewicht und Schulterbreite. Es ist wichtig, diese Maße zu nehmen und sie mit den Standardgrößen von Kimonos zu vergleichen, um eine passende Passform zu gewährleisten. Einige Kimonos sind freigrößig und verstellbar.
Q3: Was sind die Unterschiede zwischen Männer- und Frauenkimonos?
A3: Frauenkimonos sind komplexer und farbenfroher, während Männerkimonos einfacher und weniger lebhaft sind. Auch die Wickel- und Kragen Details unterscheiden sich und spiegeln geschlechtsspezifische Stile und Traditionen wider.
Q4: Wie werden Kimono-Kleider aufbewahrt und gepflegt?
A4: Kimonos werden gereinigt und flach an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt. Einige erfordern Handwäsche oder spezielle chemische Reinigung. Es ist wichtig, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden und Mottenkugeln für die langfristige Lagerung zu verwenden.
Q5: Was sind die aktuellen Trends in der Kimono-Mode?
A5: Moderne Anpassungen kombinieren traditionelle Kimonos mit zeitgenössischer Mode und schaffen hybride Stile. Es gibt auch ein wachsendes Interesse an nachhaltigen und Vintage-Kimonos, die in moderne Outfits umgestaltet werden.