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Medizinische Pflaster gegen Schmerzen werden als nicht-invasive und effektive Alternativen zur Behandlung verschiedener Schmerzarten kategorisiert. Hier sind einige ihrer Typen:
Lidocain-Pflaster
Lidocain-Pflaster sind halbtransparente Pflaster, die das Lokalanästhetikum Lidocain enthalten. Sie sind nützlich zur Behandlung von lokalisierten Schmerzbedingungen wie postherpetischer Neuralgie (Schmerzen nach Gürtelrose) und chronischen neuropathischen Schmerzen. Bei der Anwendung auf der Haut setzt das Pflaster Lidocain frei, welches die Nervenimpulse in dem betroffenen Bereich blockiert und gezielte Schmerzlinderung bietet. Es wird empfohlen, es direkt auf die schmerzhafte Stelle aufzutragen. Außerdem wird geraten, es maximal 12 Stunden innerhalb von 24 Stunden zu tragen. Die Nebenwirkungen sind minimal, können aber leichte Irritationen umfassen.
Cayenne-Pflaster
Cayenne-Pflaster, die einen konzentrierten Extrakt aus Capsaicin (der aktiven Komponente, die Chilischoten ihre Schärfe verleiht) enthalten, sind effektiv bei neuropathischen Schmerzen und Erkrankungen wie Arthritis. Eine kontinuierliche Anwendung führt zur Desensibilisierung der Schmerzrezeptoren und verringert über die Zeit das Schmerzempfinden. Es sollte auf das betroffene Gebiet aufgetragen werden. Mögliche Nebenwirkungen sind ein brennendes Gefühl bei der Anwendung, das mit fortgesetztem Gebrauch nachlässt.
Fentanyl-Pflaster
Fentanyl-Pflaster sind potente transdermale Pflaster, die Fentanyl, ein starkes opioidisches Analgetikum, abgeben. Sie behandeln schwere, chronische Schmerzen, häufig bei Krebspatienten oder Menschen mit chronischen Schmerzen. Das Pflaster gibt Fentanyl über einen längeren Zeitraum gleichmäßig ab, was eine langanhaltende Schmerzlinderung ermöglicht. Benutzer sollten es an den Oberarm, die Brust oder den Rücken anbringen und es 72 Stunden lang tragen. Aufgrund der Potenz von Fentanyl sind sorgfältige Dosierung und Überwachung entscheidend, um Atemdepression und andere Nebenwirkungen zu vermeiden.
Morphin-Pflaster
Morphin-Pflaster geben Morphinsulfat über die Haut ab, um moderate bis starke Schmerzen zu behandeln. Die Pflaster sorgen für eine gleichmäßige Freisetzung von Morphin und gewährleisten eine konsistente Schmerzregulation über einen längeren Zeitraum. Nebenwirkungen können Sedierung, Verstopfung und Übelkeit einschließen, die sorgfältig behandelt werden müssen.
Heilkräuter- und Naturpflaster
Natürliche und pflanzliche medizinische Pflaster zur Schmerzbehandlung nutzen verschiedene Pflanzenextrakte und ätherische Öle zur Linderung von Gelenk- und Muskelschmerzen. Beispielsweise sind Ingwer, Eukalyptus und Menthol gängige Inhaltsstoffe, die für ihre entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften bekannt sind. Diese Pflaster sind sicher, einfach zu verwenden und für verschiedene Schmerzarten geeignet, darunter Muskelverspannungen und Arthritis. Ihre Nebenwirkungen sind minimal und können Hautirritationen umfassen.
Transdermale Opioid-Pflaster
Transdermale Opioid-Pflaster geben Opioide wie Hydromorphon oder Oxycodon zur Behandlung von moderaten bis starken Schmerzen ab. Diese Pflaster bieten über die Zeit hinweg eine konsistente Schmerzlinderung und reduzieren den Bedarf an häufigen Dosen. Mögliche Nebenwirkungen sind Sedierung, Übelkeit und Verstopfung, die einer sorgfältigen Überwachung bedürfen.
Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikament (NSAID) Pflaster
Diese Pflaster geben NSAIDs wie Diclofenac oder Ketoprofen zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Arthritis, Rückenschmerzen und Sportverletzungen ab. Die Pflaster bieten lokale Linderung mit minimalen systemischen Effekten im Vergleich zu oralen NSAID-Formulierungen. Mögliche Nebenwirkungen können Hautirritationen und gastrointestinales Unwohlsein umfassen.
Einige der Designs und Elemente von medizinischen Pflastern zur Schmerzlinderung umfassen Folgendes:
Einige der folgenden Trage- und Kombinationsvorschläge können berücksichtigt werden, um das Beste aus den medizinischen Pflastern gegen Schmerzen herauszuholen:
Um ein Schmerzpflaster zu tragen, reinigen und trocknen Sie die Hautstelle, an der das Pflaster angebracht wird. Dann ziehen Sie die Rückseite des Pflasters ab und drücken es fest auf die Haut. Achten Sie darauf, dass das Pflaster gut haftet, indem Sie Luftblasen glätten. Tragen Sie es wie angegeben, in der Regel für mehrere Stunden oder bis es von selbst abfällt. Wenden Sie das Pflaster nicht auf verletzter Haut an oder decken Sie es mit einem Verband ab. Entfernen Sie das Pflaster langsam und vorsichtig und entsorgen Sie es anschließend. Bei Anzeichen einer Irritation sollten Sie die Anwendung sofort einstellen.
Für Rückenschmerzlinderungs-Pflaster gelten die gleichen Schritte. Stellen Sie jedoch sicher, dass das Pflaster an der richtigen Position sitzt, um den Schmerz anzusprechen. Halten Sie sich außerdem an die Gebrauchsanweisung und vermeiden Sie die Anwendung des Pflasters an Stellen mit offenen Wunden oder Ausschlägen.
Beim Kombinieren eines medizinischen Pflasters mit Kleidung sollten Sie locker sitzende Stoffe wählen, die nicht gegen das Pflaster reiben und dazu führen, dass es sich löst oder die Haut reizt. Es ist am besten, enge oder raue Materialien rund um das Pflaster zu vermeiden. Wählen Sie atmungsaktive, weiche Materialien wie Baumwolle, die der Haut das Atmen ermöglichen und über längere Zeit bequem sind. Wenn das Pflaster am Rücken angebracht ist, wählen Sie Hemden oder Oberteile mit einem entspannten Schnitt im Rückenbereich. Wenn das Pflaster an der Hüfte oder im unteren Rückenbereich ist, können hochtaillierte Hosen oder Röcke helfen, das Pflaster ohne Reibung an Ort und Stelle zu halten.
Q1: Wie lange sollten Schmerzpflaster getragen werden?
A1: In der Regel werden die Pflaster für 8 bis 12 Stunden getragen, es ist jedoch wichtig, die Anweisungen für jedes spezifische Produkt zu überprüfen. Vermeiden Sie es, die empfohlene Tragedauer zu überschreiten, um Hautreizungen oder verringerte Wirksamkeit zu verhindern.
Q2: Können Schmerzpflaster auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt werden?
A2: Einige Pflaster können auch Erkrankungen wie Entzündungen, Muskelverspannungen oder Arthritis behandeln, zusätzlich zur Schmerzlinderung. Es ist jedoch wichtig, immer einen Gesundheitsdienstleister zu konsultieren, um sicherzustellen, dass das Pflaster für die zu behandelnde Erkrankung geeignet ist.
Q3: Gibt es Altersbeschränkungen für die Verwendung von Schmerzpflastern?
A3: Die Altersbeschränkungen variieren je nach Pflaster und dessen aktiven Inhaltsstoffen. Viele Pflaster werden für Kinder unter einem bestimmten Alter nicht empfohlen, daher ist es wichtig, die Richtlinien zu lesen und einen Gesundheitsdienstleister zu konsultieren, wenn Unsicherheiten bestehen.
Q4: Kann ich zwei Schmerzpflaster gleichzeitig verwenden?
A4: Die gleichzeitige Verwendung von zwei Pflastern kann zu einer übermäßigen Exposition gegenüber den aktiven Inhaltsstoffen führen und das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen. Befolgen Sie immer die Anweisungen und konsultieren Sie einen Gesundheitsdienstleister, bevor Sie Pflaster kombinieren.