Video-server onvif

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Über video-server onvif

Arten von ONVIF-Videoservern

Ein ONVIF-Videoserver ist so konzipiert, dass er Videosignale von analog zu digital konvertiert, sodass sie über ein vernetztes Internetprotokollnetzwerk übertragen werden können. Mit der Zeit und den technologischen Fortschritten werden Videoserver jetzt in Netzwerk-Kameras integriert. Sie ermöglichen die Aufzeichnung und Speicherung von Videosignalen auf einem ONVIF-Speicherserver oder die Live-Streaming über das Internet. Hier sind einige Arten von ONVIF-Videoservern, die verfügbar sind:

  • Video-Encoder: Dies ist eine Art von ONVIF-Videoserver, der Videosignale codiert und komprimiert. Er wandelt das Rohvideo in ein digitales Format um, das gestreamt, gespeichert oder verarbeitet werden kann. Video-Encoder werden verwendet, um analoge Kameras auf Netzwerkfunktionen zu aktualisieren. Sie ermöglichen die Verbindung bestehender analoger Überwachungskameras mit IP-Netzwerken und verbessern so die Interoperabilität.
  • Netzwerkvideorekorder (NVR): Diese Art von ONVIF-konformem Videoserver ist dafür ausgelegt, Videomaterial von Netzwerk-Kameras aufzuzeichnen und zu speichern. Er kann verwendet werden, um Überwachungssysteme zu implementieren, die nach abnormalem Verhalten oder Vorfällen suchen. NVRs bieten Funktionen wie Fernzugriff, Videomanagement und Suchfunktionen.
  • Video Management Software (VMS): Dieser ONVIF-Server bietet eine zentrale Plattform für die Verwaltung und Überwachung von Videostreams von mehreren Kameras. Sie ermöglicht Benutzern das Anzeigen, Aufzeichnen, Speichern und Analysieren von Videodaten. Die Software bietet außerdem Funktionen wie Alarm-Integration, Mapping-Funktionen und eine Client-Server-Architektur.
  • Video-Cloud-Dienst: Cloud-basierte Videoüberwachungslösungen bieten Online-Speicherung, -verarbeitung und -zugriff auf Videostreams. Dieser ONVIF-konforme Videoserver bietet Skalierbarkeit, Zugänglichkeit und Kosteneffizienz, was ihn zu einer bequemen Option für die Videoüberwachung macht.
  • Gegensprechanlage-Server: Ein ONVIF-Gegensprechanlage-Server ermöglicht die Zwei-Wege-Audiokommunikation zwischen Überwachungskameras, die mit Lautsprechern und Mikrofonen ausgestattet sind, und ausgewiesenen Überwachungsstationen oder -personal. Er ermöglicht die nahtlose Integration von Videoüberwachungs- und Kommunikationssystemen und verbessert so die Situationserkennung und Reaktionsschnelligkeit.
  • Zutrittskontroll-Server: Ein ONVIF-Zutrittskontroll-Server integriert Videoüberwachungssysteme mit Zutrittskontrollsystemen. Dies ermöglicht die Echtzeit-Überwachung und -Verifizierung von Zugangspunkten. Der Zutrittskontroll-Server kann in andere Sicherheitssysteme integriert werden, um eine umfassende Sicherheitslösung bereitzustellen.

Funktionen & Eigenschaften

Der ONVIF-Videoserver verfügt über verschiedene Funktionen, die Datensicherheit, effektives Management und einfache Integration gewährleisten. Hier sind einige wichtige Funktionen:

  • Datenverschlüsselung

    Neben dem HTTPS-Protokoll verfügen ONVIF-Videoserver mit RS-485 über ein Echtzeit-Transportprotokoll mit erweiterten Funktionen (RTP, RTCP). Dieses Protokoll verschlüsselt und authentifiziert alle Daten, um deren Vertraulichkeit und sichere Übertragung über Netzwerke zu gewährleisten. Die ONVIF-Videoserver unterstützen verschiedene Verschlüsselungs- und Authentifizierungsmethoden, um Daten während der Übertragung zu schützen.

  • Video-/Audio-Eingänge

    Verschiedene ONVIF-Videoserver verfügen über eine bestimmte Anzahl und Art von Audio-/Video-Eingabe-Ports. Die Eingabe-Ports ermöglichen dem Videoserver die Verbindung mit Kameras und Kanalquellen. Zu den Eingabe-Ports gehören analoges CVBS, Audio-Eingabe über LINE IN und eine Multimedia-Schnittstelle (MMI) für eine IP-Kamera. Die Server verfügen außerdem über HDMI- und S-Video-Ausgänge zur Live-Anzeige oder Aufzeichnung von Wiedergaben. Einige haben einen Audio-Eingabe-Port, um ein externes Mikrofon für eine Zwei-Wege-Gegensprechanlage anzuschließen.

  • Kompaktes Design

    Die meisten Videoaufzeichnungsserver haben ein kompaktes Design. Ihre geringe Größe beansprucht weniger Installationsfläche, wodurch sie sich ideal für Bereiche mit beengten Platzverhältnissen eignen. Die Videoserver bieten OD Board- und Wandmontage-Installationsoptionen, um den Platz zu maximieren. Außerdem sorgt das kompakte Design für eine hohe Integration, wodurch der Bedarf an zusätzlichen Verbindungskabeln und -geräten reduziert wird.

  • Manipulationsalarm

    Einige Videoserver verfügen über Detektionsmechanismen zur Kamera-Sabotage. Sie haben einen Manipulationsalarm-Eingangsklemmenblock, der einen Alarm auslöst, wenn es zu einer unbefugten Entfernung oder Manipulation kommt. Der Manipulationsalarm trägt dazu bei, die Kamerasicherheit zu gewährleisten und böswillige Absichten zur Deaktivierung der Kameras zu erkennen.

  • Alarm- und E/A-Ports

    ONVIF-Videoserver verfügen über Alarm- und Eingabe-/Ausgabe-Ports, die an externe Geräte angeschlossen werden können. Sie verfügen über einen E/A-Port mit Zwei-Wege-Audiofunktion, der über einen Audio-Eingang und einen Audio-Ausgang verfügt. Die Audio-Ports ermöglichen das Fernhören und Konversation mit dem Kamerastandort. Über andere Eingabe- oder Ausgabe-Ports können externe Alarme, Sensoren und Geräte angeschlossen werden, um Alarme auszulösen.

    Überwachungskameras benötigen regelmäßige Kontrollen und Wartung für eine optimale Leistung. Bestimmte Videoserver haben eine Wartungserinnerungsfunktion, die Benutzer daran erinnert, Aufgaben durchzuführen. Die Erinnerungen helfen dabei, die Kameras in gutem Zustand zu halten und die Wahrscheinlichkeit von unerwarteten Ausfallzeiten zu verringern.

Szenarien

  • Fernüberwachung:

    Videoserver werden in verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter Transport, Gesundheitswesen und Bauwesen. Sie werden häufig zusammen mit ONVIF-konformen IP-Kameras verwendet, um kritische Standorte im Auge zu behalten. Die Bequemlichkeit der Fernanzeige und Videoaufzeichnung von Kameras, die von ONVIF-Videoservern ermöglicht wird, ist für die Aufrechterhaltung des regulären Betriebs in Unternehmen unerlässlich. Videoserver und ONVIF-Kameras eignen sich hervorragend für die Überwachung von Orten wie Serverräumen, Laderampen, Rechenzentren und Unternehmen im Freien.

  • Video Management Systeme (VMS):

    Die Video Management Software (VMS), die Sicherheitsunternehmen und Strafverfolgungsbehörden einsetzen, ist auf einen ONVIF-konformen Videoserver angewiesen, um Videomaterial von mehreren Kameras zu verarbeiten und zu speichern. ONVIF-konforme VMS-Lösungen geben Sicherheitskräften durch nahtlose Integration mit Videoservern die Möglichkeit, Sicherheitsvorfälle zu beobachten, zu finden und darauf zu reagieren.

  • Zutrittskontrollsysteme:

    Videoserver mit ONVIF-Kompatibilität sind ein integraler Bestandteil von Zutrittskontrollsystemen, da sie es Sicherheitspersonal ermöglichen, Videoaufnahmen von Türen und Zugangspunkten zu überwachen und aufzuzeichnen, die von elektronischen Schlössern oder Drehkreuzen gesteuert werden. Unternehmen erhalten durch die Kombination von Videoüberwachung und Zutrittskontrolle eine Komplettlösung zum Schutz von Gebäuden und Vermögenswerten. So können sie überwachen, wer ihr Gebäude betritt und wie ihre Räumlichkeiten geschützt sind.

  • Mobile Überwachungseinheiten:

    Die Überwachung und Aufzeichnung von Videos an abgelegenen oder mobilen Standorten kann aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit von Strom und Netzwerkverbindungen schwierig sein. Tragbare ONVIF-Videoserver mit mobilen Überwachungsfunktionen ermöglichen dies jedoch, indem sie mit IP-Kameras und mobilen Netzwerken wie 4G oder 5G integriert werden, um Videomaterial von Baustellen, Notfällen oder anderen temporären Standorten zu übertragen und zu speichern. So können Unternehmen wichtige Ereignisse verfolgen und dokumentieren, auch wenn stationäre Überwachungssysteme nicht eingesetzt werden können.

  • Smart-City-Infrastruktur:

    Smart-City-Initiativen setzen häufig ONVIF-Videoserver ein, um Videoüberwachungsdaten mit anderen städtischen Systemen wie Verkehr, öffentlicher Sicherheit und Umweltüberwachung zu integrieren. Videoserver können dazu beitragen, die Stadtverwaltung zu verbessern, indem sie einen zentralen Zugriff auf Videostreams von verschiedenen Stadtkameras ermöglichen.

So wählen Sie einen ONVIF-Videoserver aus

Wenn Sie einen ONVIF-Videoserver für Ihr Unternehmen auswählen, sollten Sie die Anzahl der Kameras, die Speicheranforderungen, die Netzwerkbedingungen, das Budget, das ONVIF-Profil, die Kapazität des Videoservers, die Skalierbarkeit, die Wartung und den technischen Support berücksichtigen.

Viele Benutzer suchen nach der Anzahl der Videoserver, die installiert werden können. Daher ist die Festlegung der Anzahl der Videos, die aufgezeichnet werden sollen, und der Dauer der Speicherung der erste wichtige Faktor, der zu berücksichtigen ist. Normalerweise benötigt eine Kamera etwa 1 TB Speicherplatz pro Jahr. Das bedeutet, dass eine 1-TB-Festplatte bei typischen Komprimierungsverhältnissen etwa ein Jahr lang Aufnahmen speichern kann.

Die für die Videoübertragung verfügbare Bandbreite hängt vom verwendeten ONVIF-Profil ab. Server, die dem ONVIF Profile S-Standard entsprechen, verwenden das Real-Time Transport Protocol (RTP) und das Real-Time Transport Control Protocol (RTCP) für das Streaming und können möglicherweise nicht zwischen Netzwerken wechseln, ohne dass die entsprechenden Quality-of-Service (QoS)-Maßnahmen vorhanden sind. Videoserver, die Profile T erfüllen, können verschiedene Streaming-Protokolle verwenden, darunter RTP, RTSP und HLS, und sind besser an die Netzwerkbedingungen angepasst.

Das Budget des Kunden ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl eines ONVIF-konformen Videoservers. Die voraussichtlichen Kosten des Servers hängen in der Regel von der Anzahl der Kameras ab, die er verwalten kann. Teurere Modelle bieten oft mehr Funktionen, wie z. B. verbesserte Benutzeroberflächen und erweiterte Speicheroptionen.

Berücksichtigen Sie das ONVIF-Profil des Servers. Die Technologie bietet verschiedene Profile, darunter Profile C, Profile G und Profile Q. Videoserver mit Profile G können aufgezeichnete Daten speichern und abrufen. Profile Q-konforme Server verfügen über die Funktionalitäten von Profile G und Profile C.

Berücksichtigen Sie die Skalierbarkeit des Servers. Kann er in Zukunft auf mehr Kameras erweitert werden? Benötigt er mehr Speicherplatz? Bietet er Maßnahmen zur Verbesserung der Systemleistung, wie z. B. Redundanz, um die Betriebszeit zu maximieren?

Die Serverwartung ist unerlässlich, um den reibungslosen Betrieb des Überwachungssystems zu gewährleisten. Wählen Sie einen Server mit einer benutzerfreundlichen Weboberfläche für die Konfiguration und Verwaltung. Berücksichtigen Sie auch die Rolle des technischen Supports bei der Serverwartung und -fehlerbehebung.

F&A

F1: Welche Geräte unterstützen ONVIF?

A1: Zahlreiche Kameras, Rekorder und Sicherheitssysteme sind ONVIF-konform.

F2: Wie können Benutzer überprüfen, ob ein Gerät ONVIF-kompatibel ist?

A2: Die ONVIF-Website verfügt über ein Produktsuchtool. Benutzer finden auch ONVIF-Zertifizierungslogos in der Dokumentation des Herstellers.

F3: Gewährleistet ONVIF Interoperabilität?

A3: Ja, ONVIF-Zertifizierungen bestätigen, dass Geräte verschiedener Hersteller den Standard einhalten und zusammenarbeiten.

F4: Was sind die Vorteile der Verwendung von ONVIF-Kameras?

A4: ONVIF-Kameras bieten Flexibilität, Integration, Kompatibilität und Auswahl, sodass Benutzer Geräte verschiedener Anbieter auswählen und mischen können.

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